Sie haben Fragen rund um Photovoltaikanlagen in Kombination mit Stromspeicher? Wir liefern die Antworten.

Für wen lohnt sich ein Stromspeicher?

Grundsätzlich gilt: Mit einem Speicher können der Grad der eigenen Unabhängigkeit, der finanzielle Nutzen und der ökologische Effekt, die eine Photovoltaikanlage mit sich bringt, noch einmal erhöht werden. Dabei lohnt sich eine Photovoltaikanlage – trotz sinkender Einspeisevergütungen – nach wie vor für jeden Eigenheimbesitzer. Denn damit produzieren Sie Ihren eigenen CO2-neutralen Strom auf dem Dach und machen sich so ein Stück weit unabhängig vom Strompreis. Bauen Sie dann zusätzlich zu Ihrer Photovoltaikanlage noch einen Stromspeicher ein, so können Sie bis zu 80 Prozent Ihres Strombedarfs mit Ihrer eigenen Anlage decken. Den überschüssigen Strom speisen Sie weiterhin ins Stromnetz ein, Ihr zuständiger Netzbetreiber wird Ihnen diesen Strom in den nächsten 20 Jahren zu einem festen Vergütungssatz abkaufen. So erzielen Sie den höchsten Grad an ökonomischer Unabhängigkeit und erhöhen Ihren finanziellen Nutzen. Denn wie die Rechnung weiter unten zeigt, kann ein Vierpersonenhaushalt so im Zeitraum von 25 Jahren bis zu 12.000 Euro sparen.

Wie funktioniert ein Stromspeicher in Kombination mit Photovoltaikanlage und Energiemanager?

Ohne großen Aufwand für den Anlagenbetreiber übernimmt der praktische SWI-Energiemanager beispielsweise die Steuerung der Energieflüsse im Haus und erzielt dabei das beste Ergebnis zur Senkung der Energiekosten.

So produziert die Photovoltaikanlage auf Ihrem Dach aus Sonnenenergie CO2-neutralen Strom, den Sie entweder selbst verbrauchen oder der – wenn Sie derzeit beispielsweise weniger Strom verbrauchen als produziert wird – im Stromspeicher für einen späteren Zeitpunkt gespeichert wird. Und erzeugt Ihre Photovoltaikanlage mehr Strom als Sie verbrauchen und speichern können, so speisen Sie gegen Vergütung ins öffentliche Netz ein. Weiter werden Sie, falls Sie mehr Strom benötigen, als die Sonne hergibt, wie gewohnt zuverlässig mit Strom aus dem SWI-Netz versorgt.

Außerdem bietet sich die Kombination mit dem Energiemanager gerade auch für E-Fahrzeug- und Wärmepumpenbesitzer an. Ohne Probleme lassen sich auch Wallbox und – je nach Modell –Wärmepumpe integrieren. So holt der Energiemanager das Maximum für Sie raus, wenn es um die Senkung Ihrer Energiekosten geht.

Mit welchen Kosten muss ich für eine Photovoltaikanlage in Kombination mit einem Stromspeicher rechnen?

Die Investitionssumme für eine Photovoltaikanlage inklusive Stromspeicher liegt derzeit bei etwa 11.000 Euro. Für einen durchschnittlichen Vierpersonenhaushalt ergibt sich so folgende Beispielrechnung: Bei einem Jahresverbrauch von etwa 3.800 kWh Strom, einer Photovoltaikanlage mit einer Fläche von 22,5 m2 und einer Leistung von 3,2 kWp sowie einem Stromspeicher mit 6,4 kWh Speicherkapazität steht am Ende von 25 Jahren eine Gesamtersparnis von circa 12.000 Euro – die Investitionskosten bereits abgezogen.

Nutzen Sie jetzt den PV-Rechner der SWI für Ihre ganz individuelle Berechnung.

Welche Speicherkapazität sollte mein Stromspeicher haben?

Die ideale Kapazität des Speichers bemisst sich am Strombedarf eines Haushaltes. Grundsätzlich gilt: Die Speicherkapazität sollte weder zu klein noch zu groß sein. Idealerweise entspricht die Speicherkapazität dem Verbrauch vom Abend bis zum nächsten Morgen – der Zeit also, in der keine Sonne scheint. Und so gilt allgemein, dass für einen Vierpersonenhaushalt durchschnittlich 4 bis 6 kWh ausreichend sind.

Was steckt hinter der angegebenen Entladetiefe eines Stromspeichers? Und stimmt es, dass ein Stromspeicher nie vollständig entladen werden darf?

Die Entladetiefe gibt an, wie viel der gespeicherten Energie aus dem Speicher maximal entnommen werden darf. Ein Großteil der Energiespeicher braucht eine Restladung, um Schäden zu verhindern. Wird die vom Hersteller angegebene Entladetiefe unterschritten, kann sich die Lebensdauer des Speichers deutlich verkürzen. Marktüblich sind Entladetiefen von 50 Prozent bei Blei-Akkus und bis zu 100 Prozent bei Lithium-Ionen-Akkus. Daher setzen Sie am besten auf die Lithium-Technologie – diese bietet nicht nur die größtmögliche Entladetiefe, sondern auch die höchste Lebensdauer.

Wie unterscheiden sich Unabhängigkeitsgrad und Eigenverbrauchsquote?

Hinter dem Unabhängigkeitsgrad verbirgt sich der Anteil des gesamten Strombedarfs, der mit eigenproduziertem Strom abgedeckt wird. Beträgt Ihr jährlicher Stromverbrauch also beispielsweise 3.800 kWh und davon werden 2.350 kWh durch Strom vom eigenen Dach gedeckt, so liegt Ihre Unabhängigkeitsgrad bei 62 Prozent. Folglich stammen nur noch 38 Prozent Ihres verbrauchten Stroms aus dem öffentlichen Netz, wodurch Sie zu knapp zwei Dritteln unabhängig vom Strompreis sind.

Die Eigenverbrauchsquote ist der Anteil des eigenproduzierten und direkt selbst im Haus verbrauchten Stroms an der gesamten Erzeugungsmenge. Erzeugen Sie mit Ihrer Photovoltaikanlage also beispielsweise 3.200 kWh und verbrauchen Sie davon 2.350 kWh selbst, so liegt Ihre Eigenverbrauchsquote bei 73 Prozent. Die restlichen 27 Prozent würden folglich ins Netz eingespeist werden, weil der Strom im Moment der Erzeugung weder verbraucht noch gespeichert werden kann. Und wollen Sie die Eigenverbrauchsquote auf bis zu 100 Prozent steigern, würde sich beispielsweise ein E-Fahrzeug als eine weitere Art Stromspeicher anbieten.


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