Haben Sie das Viertelfinal-Aus gegen Köln bereits verdaut?
Doug Shedden: Nein, habe ich noch nicht. Wenn man so ausscheidet wie wir, in einer Serie, in der man 3:1 geführt hat und man trotzdem nicht weiterkommt, das braucht ein paar Tage. Bei mir dauert es bestimmt eine Woche, um zu realisieren, dass ich nicht mehr jeden Tag zur Arena fahren muss und die Saison tatsächlich vorbei ist.
Die Serie gegen die Kölner Haie war lang und eng. Warum hat es am Ende doch nicht ganz gereicht?
Shedden: Wenn der Tabellenvierte gegen den Tabellenfünften spielt, ist eine enge Serie abzusehen. Und tatsächlich ging es ja ins siebte Spiel und man hat hier mit nur einem Tor Unterschied verloren. Was war der Unterschied? Da muss man den Finger schon tief in die Wunde legen, um einen zu finden. Ich glaube, der Kölner Torhüter Gustaf Wesslau wurde von Spiel zu Spiel stärker und es wurde immer schwieriger, gegen ihn zu treffen. Und unsere Topstürmer haben nicht getroffen. In so einer Serie sind es oft Einzelspieler, die den Ausschlag geben. Leider zu Gunsten der Kölner Haie.