Diese Bautrends sind aktuell für Bauherren wichtig

Energieeffizient, nachhaltig, natürlich, smart – das sind die Bautrends 2019, denn Digitalisierung sowie Klima- und Umweltschutz finden auch beim Hausbau immer mehr Anklang. Wer aktuell baut, muss deshalb unbedingt über ökologische Baustoffe, energieeffiziente Konzepte, neue Heiztechnologien oder die digitale Vernetzung nachdenken. Worauf Sie jetzt bauen sollten, lesen Sie hier.

Innovative Baustoffe

Textilbeton oder Lehmziegel? Neue Baustoffe bringen viele Vorteile mit sich. Beim Textilbeton wird ein Gewebe aus Carbonfasern mit Beton versehen, eine Stahlbewehrung ist nicht mehr nötig. Vorteil: enorme Tragfähigkeit, geringes Eigengewicht, Betoneinsparung, schlanke Bauteile werden möglich. Aber es geht auch noch ökologischer. Neuartige Lehmziegel etwa sind längst eine echte Option und überzeugen durch Widerstandsfähigkeit und Dämmeigenschaften. Und auch der Holzbau erlebt eine Renaissance. In Wien wurde vor kurzem gar ein 24-stöckiges Hochhaus aus Holz eröffnet – ein Paradebeispiel der Green Construction, der sich mit einem bepflanzten (Flach-)Dach die grüne Krone aufsetzen lässt. Sieht nicht nur gut aus, sondern überzeugt auch durch Dämmung, CO2-Absorption, Luftreinigung und als Lebensraum. Die Bandbreite auf diesem Gebiet ist groß und Beratung nötig, denn auch für die Dämmung gibt es mit Fasern aus Hanf, Flachs, Stroh oder Recyclingmaterialien echte Alternativen. Ebenso bieten sich Naturfarben und Lacke auf pflanzlicher Basis an.

       

Intelligente Baustelle

Nicht erst im fertigen Haus, auch bereits beim Bau kommt intelligente Software zum Einsatz. Bisher nur für Großprojekte ein Thema, ist die smarte Baustelle mit einer Softwarelösung für eine fächerübergreifende digitale Bau- und Projektplanung dennoch bereits ein Trend, der über kurz oder lang auch für den Häuslebauer ein Thema ist. Damit lassen sich etwa bereits bei der Planung spätere Wartungskosten berechnen oder sämtliche Pläne, Termine und Änderungen allen Projektbeteiligten digital zur Verfügung stellen. Zudem ist auch Augmented Reality immer mehr im Kommen: Schon im Rohbau etwa lässt sich so die spätere Ausgestaltung visualisieren.

Flexible Gebäudestrukturen und Barrierefreiheit

Baukosten und Grundstückspreise bewegen sich in beinahe utopischen Größenordnungen. Die Antwort darauf sind kompaktere und effizientere Grundrisse. Der Trend geht zu flexiblen Strukturen, die sich an die Lebenssituation anpassen lassen. Home Office, Familienplanung oder einen Pflegefall sollte man schon bei der Planung im Sinn haben und mit neuer Raumaufteilung und Wandstellung darauf reagieren können. Auch Barrierefreiheit muss ein Thema sein – selbst wenn man selbst vielleicht gerade für seine junge Familie baut. Dazu gehören etwa breitere Durchgänge, ein barrierefreier Terrassenzugang, genug Räume auf einer Ebene, höhenverstellbare Küchenarbeitsplatten oder Lüftungstechnik. Schließlich möchte jeder, solange es geht, in den eigenen vier Wänden wohnen. Und ein späterer Umbau ist oftmals teurer.  

Energie und Ressourcen sparen

Energie und Heizung gehören zu den zentralen Themen beim Hausbau. Der Blick auf die Umwelt und die Effizienz darf dabei nicht fehlen – auch weil die Energieeinsparverordnung (EnEV) viele Vorgaben macht. Auf diesem Feld gibt es viele Innovationen und ob die Wahl auf Wärmepumpe, Erdgas oder Fernwärme fällt, hängt vom Bauprojekt, dem Standort und auch dem Budget ab.

Liegt eine Erdgasleitung in der Nähe, kommt mit der Erdgas-Brennstoffzelle vielleicht eine der spannendsten Technologien auf dem Heizungsmarkt in Frage:

    • produziert Strom und Wärme, sehr effizient durch Kraft-Wärme-Kopplung
    • spart bis zu 40 Prozent Energiekosten und 50 Prozent CO2-Emissionen
    • bis zu 11.100 Euro staatliche Förderung

    Wer eine Nummer kleiner plant, baut auf die Erdgas-Brennwerttechnik:

    • geringe Investitionskosten und planbare und stabile Betriebskosten
    • ausgereifte Technik, seit Jahren zuverlässig und sicher im Einsatz
    • wartungsarm und perfekt aufeinander abgestimmte Komponenten
    • effizient durch Nutzung der Energie aus Abgasen
    • Fördergelder von SWI und eventuell auch KfW
    • EnEV-Vorgaben erfüllbar

    Attraktive Fördergelder: 500 Euro Sofortbonus auf den Erdgashausanschluss gewähren die SWI derzeit für Umsteller von anderen Heiztechnologien. Insgesamt ist eine SWI-Erdgasförderung von bis zu 1.300 Euro möglich.

    Effizient ergänzen lässt sich eine Erdgasheizung durch eine Solaranlage zur Warmwasserbereitung und eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung. Das spart Heiz- und Stromkosten und hilft der Umwelt.

    Der nächste Schritt in Richtung energieeffizientes Wohnen folgt mit der intelligenten Kombination aus Photovoltaikanlage, Stromspeicher und Energiemanager, bei den Stadtwerken erhältlich als SWI Smart-Solar.

    • 100 Prozent grüner Strom aus Sonnenenergie vom eigenen Dach
    • Unabhängigkeit steigt, Stromkosten sinken
    • Strom wird so lange gespeichert, bis er benötigt wird – 80 Prozent des Eigenbedarfs lassen sich abdecken
    • SWI Energiemanager steuert Speicherung, Einspeisung und Verbrauch, je nachdem, was sich gerade lohnt

    Für Mehrfamilienhäuser und größere Bauprojekte hingegen ist die Fernwärme die günstigste und umweltfreundlichste Art zu heizen.

    • Ingolstädter Fernwärme spart 70.000 Tonnen CO2 pro Jahr
    • industrielle Abwärme ersetzt fossile Brennstoffe
    • kaum Wartungs- und Instandhaltungskosten, kein Tank oder Heizkessel nötig
    • Primärenergiefaktor 0,0

    Smart Home: Komfort und Sicherheit

    Noch ist er Zukunft, der Roboter-Butler. Mit dem Saug- oder Rasenmähroboter ist die Richtung aber bereits klar: Am Smart Home führt kein Weg mehr vorbei. Egal, ob Heizung, Elektrogeräte oder Beleuchtung – alles ist künftig per Smartphone von jedem Ort der Welt zu steuern. Dies erhöht Komfort und Lebensqualität und kann auch die Energieeffizienz verbessern. Vielleicht noch wichtiger ist aber das Thema Sicherheit. Im Smart Home sind Sensoren verbaut, die auch das Eigentum schützen können. Meldet die Kamera, dass jemand ins Haus gelangt ist, kann man per Klick auf die Aufnahmen zugreifen und die Polizei verständigen.


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